Jochen Rindt: Der erste Popstar der Formel 1

50 Jahre ist der Tod von Jochen Rindt, dem „ersten Popstar der Formel 1“, nun schon her, und noch immer ist er in den Herzen vieler Rennsportfans – vor allem der österreichischen – unvergessen. Noch heute pilgern immer zum 5. September, dem Todestag des in Graz aufgewachsenen Rindt, unzählige Zeitgenossen zu seinem Grab am Grazer Zentralfriedhof.

Bereits 2009 erschien zu Ehren des posthumen Formel 1-Weltmeisters die Publikation über den „ersten Popstar der Formel 1“, welche den süßen Wahnsinn jener Jahre bestens beschrieb. Die nunmehr dritte Auflage ist noch umfangreicher und verführt den Leser und auch – ob der vielen hervorragenden Fotos – den Betrachter in eine Zeit des Motorsports, deren unglaubliche Faszination nicht besser umschrieben werden kann als mit den Worten Herbert Völkers: „Man liebt die Optik jener Jahre, verschiebt die absurden Gefahren des mittelaterlichen Rennsports ins Romantische – und ist gefesselt vom köstlichen Wahnsinn einer Grand Prix-Legende“.

All dies erfährt der Leser im vorliegenden Buch. Daß Jochen Rindt ein großer Freund der ausschweifenden Mode jener Jahre war, ist nicht erst seit seinem legendären Pelzmantel-Foto bekannt und wird auch in diesem Buch sichtbar. Die Gefahren der Formel 1 der 1960er und 1970er Jahre werden unter anderem mit dem Unfall Rindts in Barcelona 1969 thematisiert – und der süße Wahnsinn des Jochen Rindt strömt aus den Texten Herbert Völkers, aus jedem Zitat, jedem Interview und aus den vielen einmaligen Fotos mit und von Jochen Rindt.

Kurzum: Für jeden Rindt-Fan ist dieses Buch ein unverzichtbares Werk.

Ferdi Kräling / Herbert Völker: Jochen Rindt – der erste Popstar der Formel 1, Verlag Delius Klasing