Monaco Motor Racing

Die Formel 1 und Monaco gehören untrennbar zusammen. Und nicht erst seit den Zeiten Jochen Rindts, sondern schon viel früher boten die Rennen im Fürstentum auch verschiedensten Stars und Sternchen eine perfekte Bühne.

Das vorliegende Buch befasst sich mit den monegassischen Grand Prix-Rennen der Jahre 1950 – 1965. Dabei spielen die sportlichen Ergebnisse nur eine untergeordnete Rolle. Dem Autor und Fotografen Edward Quinn war es vielmehr daran gelegen, die Stimmung rundherum einzufangen. Dabei gelangen ihm wunderbare Portraits der damaligen Fahrer wie z.B. Jack Brabham, Stirling Moss oder Jim Clark, aber auch eindrucksvolle Momentaufnahmen der einzelnen Rennen – und auch des Ausflugs der Rallye Monte-Carlo 1951 auf den Grand Prix-Kurs.

Für heutige Motorsportler unvorstellbar sind die dabei absolut nicht vorhandenen Sicherheitsvorkehrungen. Zuschauer und ausgeschiedene Fahrer sitzen auf Strohballen neben der Strecke, verunfallte Wagen bleiben einfach auf der Strecke stehen, Piloten schieben ihre liegengebliebenen Boliden zwecks Wertung noch über die Ziellinie: Solche Bilder lassen uns zwar heutzutage erschaudern, zeigen aber auch die Gelassenheit früherer Jahre gegenüber dem heutzutage völlig überreglementierten Motorsport.

Und ganz nebenbei sieht man auch wundervolle Ansichten des Fürstentums aus der damaligen Zeit.

Edward Quinn: Monaco Motor Racing, Motorsport 1950-1965, Verlag Delius Klasing